NEWSLETTER 2

INTERNATIONALER KONGRESS PALERMO 2018

10. NOVEMBER 2018

 

 

 

 

Am 10. November 2018 fand in Palermo der erste Internationale Kongress mit folgendem Thema statt:

 

PROFESSIONELLES TRAINING UND SOZIALER SCHUTZ IM DIGITALEN 21. JAHRHUNDERT – IM DIENSTE DER BÜRGER

 

Dieses von Unic@ - (der nationalen Vereinigung der Notariatsangestellten in Italien) – fand in dem prächtigen Ducrot-Saal des Grand Hotel Piazza Bors in Palermo (Sizilien) statt.

An dem internationalen Kongress nahmen die Vereinigungen der Notariatsangestellten aus Belgien, Frankreich, Griechenland, Italien und Spanien teil.

Die Niederlande waren wegen einer zeitgleich stattfindenden Veranstaltung im eigenen Land, ebenfalls zum Thema Ausbildung und Unterricht, entschuldigt.

Dank der Teilnahme der Vereinigungen UIPAN und CPNUE sowie anderen wurde dieser Kongress ermöglicht.

CPNUE wurde von ihrem Präsident vertreten, Herrn Ludwig Rasschaert und

UIPAN wurde von seinem Vorsitzenden vertreten, Herrn Juan Carlos Martinez.

 

Die Vizepräsidentin von Unic@ und gleichzeitige Vizepräsidentin von UIPAN, Frau Dina Nicosia, führte als Moderatorin durch den Tag. 

 

Zu Beginn des Kongresses wurde der Bürgermeister und Rektor der Universität der Stadt Palermo, Prof. Dr. Roberto Lagalla, per Videobotschaft zugeschaltet.

 

Es folgten die Präsentationen von

1.    Notar Francesco Li Mandri, für die Notariatskammer der Bezirke Palermo und Termini Imerese;

2.    Dem Präsidenten von UIPAN (der internationalen (globalen) Vereinigung von Notariatsmitarbeitern,  welche sich vorrangig auf die globale und internationale Ausbildung fokussiert, nämlich: Herrn Juan Carlos MARTINEZ;

3.    Dem Präsidenten von CPNUE (dem europäischen Berufsverband der Notariatsmitarbeiter), nämlich: Herrn Ludwig RASSCHAERT; welcher eine detaillierte Präsentation und einen ausführlichen Vortrag – mithilfe einer Power-Point Präsentation – über die digitale Zukunft in allen Sektoren, mit allen Vorteilen und insbesondere auch mit den damit verbundenen Gefahren für die Gesellschaft und die Arbeitsplätze hielt. Darüber hinaus zeigte er die Gefahren für das lateinische Notariat auf, nicht nur wegen der Digitalisierung, sondern auch wegen des konstanten Druckes der Europäischen Kommission, welche immer noch freien Wettbewerb in allen Sektoren wünscht.

4.    Dem Präsidenten von FEAPEN (des spanischen Berufsverbandes der Notariatsmitarbeiter) nämlich: Herrn Mr. José Gomez la Rosa;

5.    Dem Präsidenten des belgischen Berufsverbandes der Notariatsmitarbeiter, nämlich Herrn Vincent Vranck, welcher eine Präsentation über die verschiedenen Ausbildungsarten in belgischen Notariaten – für Notare und Mitarbeiter – hielt.

6.    Dem Präsidenten des Französischen Syndikats der Notariatsmitarbeiter, Herrn Serge Forest;

7.    Der Präsidentin des griechischen Berufsverbandes der Notariatsmitarbeiter, Nordgriechenlind, nämlich: Frau Annie MELLOU.

8.    Dem nationalen Verwalter von FILCAMS, (der Gewerkschaft im Dienstleistungssektor und im Sektor der freien und intellektuellen Berufe in ganz Italien), nämlich: Herrn Danilo Lelli.

Die letzten beiden sprachen vorrangig über die Gefahren der sozialen Digitalisierung und die notwendigen, einzuleitenden Schritte.

Als nächstes hielten Dr. Maurizia Bertoncino, ehemaliger Mitgründer und Präsident von Unic@,
jetzt Notar in Turin; Prof. Enrico Maccarone, Notar in Palermo, und Dr. Antonina Ferraro, Notar in Canicattì eine Präsentation.

Nach der Pause wurde die Arbeit wieder aufgenommen und die Teilnehmer hatten das Privileg, einen Vortrag von Dr. Claudio Rorato zu hören

Es war ein brillanter und interessanter Bericht über künstliche Intelligenz bei der Arbeit und ihre Anwendung in der Praxis.

Dr. Rorato (Direktor am Observatorium für professionelle und digitale Innovation der Polytechnischen Universität Mailand) wies auf die Notwendigkeit hin, dieses Thema zu erörtern, das so aktuell und universell ist wie die sogenannte künstliche Intelligenz.

Er betonte die Unterschiede in den verschiedenen Arbeitsbereichen und den verschiedenen beruflichen Aktivitäten, sowohl national als auch international, auf die Notwendigkeit unseres Jahrhunderts beharrend, Innovationen überall auf der Welt einzuführen, und gleichzeitig alle menschlichen Fähigkeiten, welche mit ihr zusammenhängen, direkt und indirekt zu schützen.

Der Kongress in Palermo war auch eine ausgezeichnete Gelegenheit um mit Filcams-Cgil, einer sehr aktiven Gewerkschaft im Bereich der freien und intellektuellen Berufe, in Kontakt zu treten, die durch ihren nationalen Minister, Herrn Danilo Lelli, vertreten wurde.

Nachstehend finden Sie die Texte der verschiedenen Vorträge:

  1. Intervention Unic@ (Italia - Gabriele Rossetti)
  2. Intervention Uipan (Prof. Juan Carlos Martinez)
  3. Intervention CPNUE (Mr. Ludwig Rasschaert) (EN-NL-FR)
  4. Intervention CPNUE (Mr. Ludwig Rasschaert) (IT-SP)
  5. Intervention FGCEN (Mr. Serge Forest)
  6. Interventie La Basoche Belge (Mr. Vincent Vranck)
  7. Intervention FEAPEN (Mr. José Gomez la Rosa)
  8. Intervention Griekenland-Noord: (M. Anna Mellou)

NEWSLETTER 1

 

 

Andere Rolle für den Notar von Blockchain

 

 

 

Die Anwendung der Blockchain wird den Notarberuf nicht ersetzen, aber dies wird die Rolle des Notars verändern.

Der Notar wird immer über die rechtliche Anwendbarkeit von Blockchain nachdenken müssen.

Das ist die Schlussfolgerung des vierten Zukunftsforums, eine Initiative des Rates der Notare in die Europäische Union (CNUE).

Die Teilnehmer des Forums haben am 11. Januar in Valencia ausführlich über Blockchain gesprochen.

Sie kamen zu dem Schluss, dass neue Techniken wie Blockchain nicht vermieden werden sollten, aber dass zuerst die Schwachstellen verbessert werden müssen, bevor Blockchain alle existierenden Registrierungssysteme ersetzen kann.

 

Was ist Blockchain?

Dies wird beschrieben als:

- Eine Technik zum Verschlüsseln und Sichern von Daten;

- Es handelt sich um ein digital verschlüsseltes Register, in dem Transaktionen registriert werden und Online-Transaktionen sicherer und effizienter ablaufen können.
Das digital verschlüsselte Register würde in einem Netzwerk von Computern (auch "Distributed Ledger Technology" genannt) verwaltet werden.

Jede Transaktion würde von mehreren Benutzern verifiziert werden, was Betrug besonders schwierig machen würde, und die gleiche Transaktion könnte dann auch nicht mehrmals stattfinden.
Diese neue Technik:

  • könnte Transaktionen zwischen Parteien in einem dezentralisierten Netzwerk sehr schnell ermöglichen.
  • würde sich für viele Arten von Transaktionen eignen: wie für alle Arten von Verträgen und Wertpapieren.

Nicht nur die Banken untersuchen derzeit den Einsatz einer Blockchain für günstigere und schnellere internationale Zahlungen. Aber auch außerhalb der Finanzwelt werden neue Anwendungen untersucht - unter anderem diskutiert das europäische Notariat über den Einsatz dieser neuen Technologie.

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